Zur Verabschiedung eines Forschungsdatengesetzes von K. Schneider, R. T. Riphahn und A. Peichl
Beim Zugang zu Forschungsdaten für die empirische Wirtschafts- und Sozialforschung hinkt Deutschland im internationalen Vergleich seit Jahren hinterher. Dadurch fehlt wissenschaftliche Evidenz als Grundlage für politische Entscheidungen und der Forschungsstandort Deutschland ist erheblich geschwächt. Das angekündigte Forschungsdatengesetz (FDG) ist daher eine Chance, zu anderen europäischen Ländern aufzuschließen. Das Gesetzesvorhaben ist zwar ambitioniert, es nicht abzuschließen, wäre jedoch mit hohen gesellschaftlichen Kosten verbunden.
Wie problematisch die Situation eingeschätzt wird, zeigt der Leitartikel im Wirtschaftsdienst | Zeitschrift für Wirtschaftspolitik und der Beitrag in der FAZ vom 01.11.2024.